Landwirtschaft
Marc Hasler
Marc
wollte
schon
als
Kind
auf
die
Alp.
Doch
auf-
grund
der
ungünstigen
Arbeitsbedingungen
im
traditionellen
Alpmanagement
in
der
Schweiz
war
eine
Ausbildung
zum
Hirten
in
Deutschland
oder
Frankreich
nötig,
wo
die
Bezahlung
nicht
aus-
reichte,
um
den
Lebensunterhalt
zu
finanzieren.
Marc
absolvierte
stattdessen
eine
Lehre
zum
Forstwart,
aber
die
Gartenarbeit,
die
er
sich
danach
ansah,
war
nicht
das,
was
er
suchte.
Er
arbeitete
drei
harte
Jahre
bei
einem
Lehrmeister,
der
ihn
kaum
beachtete,
bevor
er
die
Lehre
abschließen
konnte.
Er
schuftete,
um
seine
Ausbildung
zu
beschleunigen
und
endlich
auf
die
Alp
zu
gelangen.
Sein
Lehrmeister
hatte
kein
gutes
Herz
und
erlitt
einen
Herzstillstand,
was
einige
dazu
veranlasste,
Marc
die
Schuld
zu
geben.
Marc
war
physisch
und
emotional
am
Boden.Im
Puschlav
fand
er
eine
Stelle
als
Alphirt,
wo
er
mit
Geißen,
Mutterkühen
und
Rindern
arbeitete.
Allerdings
war
das
Leben
auf
der
Alp
nicht
so,
wie
er
es
sich
vorgestellt
hatte.
Der
Alpmeister
war
seltsam
und
der
Dialekt
der
Bauern
schwer
zu
verstehen.
Er
arbeitete
erneut
von
früh
bis
spät,
erschöpft
und
entmutigt.
Werner
hatte
dagegen
eine
ganz
andere
Erfahrung.
Er
wuchs
auf
einem
Bauernhof
in
Beringen,
Schaffhausen,
mit
sieben
Geschwistern
auf
und
absolvierte
eine
Ausbildung
zum
Koch.
Danach
war
er
als
Koch
auf
Reisen,
sprang
von
Dorffest
zu
Dorffest
und
ge-
wann
den
Glarner
Förderpreis.
Dann
traf
er
Marc
auf
einer
Schafswinterweide
in
Adliswil,
und
die
Begegnung veränderte ihr Leben.
Die
beiden
Freunde
begannen
ein
neues
Kapitel
auf
dem
Wimpfel
und
ließen
ihre
alten
Nomadenlebensstile
hinter
sich.
Auf
der
Alp
bewirtschaften
sie
4,5
Hektar
eigenes
Land,
30
Hektar
für
die
Rinder
der
Genossenschaft
und
20
Hektar
Wald.
Marc
konzentriert
sich
auf
die
Alptätigkeiten,
während
Werner
die
Gastwirtschaft
leitet.
Marc
kümmert
sich
um
den
Stall
und
seine
Tiere,
darunter
zwei
Milchkühe,
20
Ziegen,
zehn
Schafe,
zwei
Esel,
zwei
Pferde,
Gänse,
Hühner,
Enten,
Katzen
und
Hunde.
Die
Aufgaben
verteilen
sich
harmonisch,
und
sie
schätzen
ihre
speziellen
Rollen.
Der
Chef
zu
sein,
ist
für
sie
nicht
so
wichtig.
Sie
respektieren
einander
und
konzentrieren
sich
auf
ihre
jeweiligen
Aufgaben.
Der
Alltag
kann
manchmal
eine
gewisse
Reibung
verursachen,
aber
sie
sind
ein
eingespieltes
Team,
das
die
herausforderungen
des
Lebens
auf
der
Alp
meistert.
Die
Gäste
schätzen
die
Gastfreundschaft
und
die
landwirtschaftlichen
Erzeugnisse,
die
sie
in
der
Alpstube
Wimpfel
genießen
können.
Die
Anforderungen
an
Hygiene
und
Sauberkeit
wurden
erfüllt,
und
das
Restaurant
Alpstube
Wimpfel
wurde
feierlich
eröffnet.
Die
Gäste,
sowohl
Wanderer
als
auch
Neugierige,
genießen
die
sonnige
Aussicht,
das
Alpleben
und
die
köstlichen
Gerichte.
Werner
ist
ein
geselliger
Gastgeber
und
plaudert
gerne
mit
den
Besuchern,
während
Marc
in
der
Küche
die
Ziegenwurst
und
andere
Delikatessen
vorbereitet.
Die
beiden
ergänzen
sich
in
ihrer
Rolle als Gastgeber und Alpmeister.
Die
Möglichkeit,
das
Potenzial
der
Ganzjahresalp
auszuschöpfen
und
ein
erfülltes
Leben
auf
dem
Wimpfel
zu
führen,
reizt
Marc
und
Werner.
Sie
sind
fest
entschlossen,
hier
zu
bleiben
und
ihre
Verbindung
zur
Alp
fortzusetzen,
zumindest
bis
zur
Pensionierung,
wenn
die
Subventionen
enden.
Ihr
Alter
mag
in
der
Zukunft
liegen,
aber
für
sie
ist
es
eine
lange
Zeit
auf
dem
Wimpfel,
ein
Ort,
an dem sie sesshaft werden können.
Ihre
Geschichte
ist
ein
inspirierendes
Beispiel
für
die
Verwirklichung
ihres
Traums
von
einem
Leben
auf
der
Alp.
Trotz
der
Anfangsschwierigkeiten
haben
sie
die
Herausforderungen
gemeistert
und
sind
glücklich,
ihren
Gästen
ein
authentisches
alpines
Erlebnis
zu
bieten.
Sie
haben
sich
auf
der
Alp
Wimpfel
niedergelassen
und
werden
für
viele
Jahre
hier
bleiben,
unabhängig
von
den
Entwicklungen,
die
in
der
Zukunft
auf
sie
zukommen.
Ihr
Leben
auf
der
Alp
ist
reich
an
Erfahrungen
und
Geschichten,
und
sie
sind
stolz
darauf,
ein
wichtiger
Teil
der
Gemeinschaft
in
Mogelsberg
zu
sein.
Ihre
Verbundenheit
mit
den
Einheimischen
und
die
Art
und
Weise,
wie
sie
in
die
landwirt-
schaftlichen
Praktiken
integriert
sind,
sind
ihnen
besonders
wichtig.
Trotz
ihrer
Entschlossenheit
und
ihres
Engagements
für
die
Alp
haben
sie
auch
Mo-mente
der
Einsamkeit
und
der
Trennung
von
der
Außenwelt
erlebt.
Aber
sie
sind
glücklich,
ein
solches
Leben
zu
führen
und
schätzen
die
Ruhe
und
die
landschaftliche
Schönheit
des
Wimpfels.
Die
Entscheidung,
auf
die
Alp
zu
ziehen
und
ihr
Leben
zu
ändern,
war
mutig
und
erforderte
Anpassungsfähigkeit.
Aber
für
Marc
und
Werner
hat
es
sich
gelohnt,
denn
sie
haben
einen
einzigartigen
Lebensstil
gefunden,
der
ihnen
erlaubt,
in
der
Natur
zu
leben
und
die
Schönheit der Alpen zu genießen.
Dieser
Lebensstil
mag
nicht
für
jedermann
geeignet
sein,
aber
für
Marc
und
Werner
ist
er
genau
das,
was
sie
sich
gewünscht
haben.
Sie
haben
die
Einsamkeit
und
die
Herausforderungen
der
Alp
angenommen
und
daraus
ein
erfülltes
Leben
gemacht.
Die
Alp
Wimpfel
ist
nicht
nur
ihr
Zuhause,
sondern
auch
ein
Ort
der
Begegnung
und
der
Gastfreundschaft
für
Wanderer
und
Gäste,
die
die
einzigartige
Atmosphäre
der
Alp
genießen
möchten.
Marc
und
Werner
haben
sich
auf
der
Alp
niedergelassen
und
sind
bereit,
die
kommenden
Jahre
in
vollen
Zügen
zu
genießen.
Das
ist
ihr
Traum, und sie leben ihn auf ihre eigene einzigartige Art und Weise aus.